Hier erzähle ich dir wie mein SmartHome aussieht, welche Komponenten und Systeme ich verwende. Dabei ist dies nur ein kurzer Überblick, über mein SmartHome.
Mein SmartHome basiert auf einem Raspberry Pi 3B+, auf diesem ist das Betriebssystem RaspberryMatic installiert. Dieses bietet mir die Schnittstelle zur Homematic und Homematic IP Welt. Das verwendete Funkmodul heißt RPI-RF-MOD und kommt von ELV. Dieses bringt das 868MHz Funksignal sicher in alle Räume.
Da mir die Homematic Oberfläche nicht gefällt und ich dieses System nur für die hohe Vielfalt der Komponenten für einen moderaten Preis gewählt habe, setzte ich auf Redmatic. Dies ist ein Addon für die Homematic Oberfläche und fügt das Visuelle Programmiertool Node-RED hinzu. Mit diesem war ich bereits vorher vertraut und konnte somit einige Automatisierungen übernehemen.
Außer Homematic gibt es in meinem SmartHome noch die Leuchtmittel von YeeLight, in der Alten und der Neuen Version. Dann verwende ich noch die Sonoff Basic und Sonoff S20.
Zur Interaktion mit dem SmartHome habe ich mit Node-RED eine Weboberfläche gebaut, diese kann auf jedem verbundenen Rechner / Smartphone aufgerufen werden. Es steht auch ein Tablet an der Wand zur Verfügung.
Als Alternative können Sprachkommandos über die Echo Dots versendet werden.
Homematic und Homematic IP – Temperaturregelung
Als Homematic und Homematic IP Komponenten besitze ich zurzeit einige Heizkörperthermostate HMIP-eTRV v1. Dazu kommt noch ein Wandthermostat HMIP-WTH und ein Fensterkontakt HMIP-SWDO.
Die Heizkörperthermostate regeln die Temperatur, dazu habe ich ein Programm in NodeRed entwickelt, welches zu bestimmten Zeiten die Temperatur verändert. Der Fensterkontakt regelt darüberhinaus auch die Temperatur runter, wenn das Fenster geöffnet wurde.
Durch die Heizköperthermostate kann auch die aktuelle „reale“ Temperatur in dem jeweiligen Raum gemessen werden. Da die Temperaturmessung jedoch direkt am Heizkörper erfolgt, ist diese Messung nicht sehr genau.
YeeLight – Smartes Licht
Die YeeLight-Leuchtmittel sorgen für die richtige Lichtstimmung können jedoch auch auf Weiß gestellt werden. Zur Integration verwende ich ein Node, welcher mir die simple Ansteuerung der Lampen ermöglicht. Im einfachsten Fall sende ich einfach einen HEX-Wert, welcher der gewählten Farbe entspricht und die gewünschte Helligkeit.
Da die YeeLights die Möglichkeit besitzen langsam die Helligkeit zu erhöhen verwende ich diese auch als Lichtwecker. Dieser wurde jedoch komplizierter als geplant, deshalb an anderer Stelle mehr dazu.
Sonoff – Steckdosen schalten
Die Sonoff-Geräte steuern alles was mit Strom zutun hat. Da wäre der Sonoff Basic, welcher in der Wand verschwindet und direkt an das Kabel angeschlossen wird. Die Sonoff S20 sind Zwischenstecker und werden vor Geräte, welche einen normalen Schutzkontakt (Schuko) verwenden, angeschlossen.
In beiden Fällen habe ich auf den Geräten die Firmware Tasmota installiert. Da die nötigen Pins, zur Veränderung der Firmware, im Gehäuse frei liegen, kann ein Firmware-Wechsel in ca. 20 Minuten geschehen. Ich nutze diese Alternative Firmware, weil – erstens diese nur im Lokalen Netz agiert und somit keine Daten auf irgendwelche Chinesischen Server landen – zweitens da diese das Nachrichtenprotokoll MQTT verwenden. MQTT könnte an dieser Stelle groß Besprochen werden, jedoch fasse ich mich kurz und sage soviel, „MQTT ist ein Protokoll zur Übertragung von Nachrichten, dabei kann ein Client selber Nachrichten versenden (Publishen) oder welche Empfangen (Subscribe). Es werden Nachrichtenkanäle angelegt, auf diesen wird dann gelauscht und versendet.“.
Wer sich jetzt nicht alles durchlesen möchtet, kann sich auch das folgende Bild anschauen. Dieses zeigt nochmal alle derzeitigen Teile auf.
Dieser Bericht sollte nur einen kurzen Überblick schaffen, wie mein SmartHome gestaltet ist. Gerne kann ich noch genauer auf ein Thema eingehen. Dann bitte einen Kommentar schreiben.
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